Die Cubs haben am Samstag gegen die Diving Ducks 2 zwei Riesenschritte Richtung Titelverteidigung gemacht. Eine starke Defense und konstanter Druck in der Offensive waren auch diesmal das Erfolgsrezept. Bereits im nächsten Aufeinandertreffen können die Stockerauer alles klarmachen. Die Spiele 3 und 4 (falls notwendig) finden kommenden Samstag in Traiskirchen statt.

Beinahe unverändert gingen die Cubs nach dem Halbfinalerfolg ins erste Spiel der Finalserie. Lediglich Alex Knoll als DH kam als Unterstützung für Starting Pitcher Michi Schneider. Während er und seiner Hintermannschaft in den ersten beiden Spielabschnitten die Batter der Enten in Schach hielten, setzten die einheimischen Schlagmänner ihre Arbeit dort fort, wo sie vor zwei Wochen aufgehört hatten – sie blieben konzentriert auf der Plate und schlugen im richtigen Augenblick zu. Die Ausbeute: eine solide 6:0-Führung nach zwei Innings. Im dritten verkürzten die Gäste auf 6:3 und im vierten noch einmal auf 6:5. Mit einem Big Inning im fünften Abschnitt stellten die Cubs die Rangordnung wieder her und zogen mit 11:8 davon. Zu diesem Zeitpunkt saßen die beiden Starting Pitcher bereits auf den Bänken. Mark Brunnthaler aufseiten der Cubs ließ lediglich zwei weitere Runs zu, während der Reliever der Enten mit seiner Kontrolle kämpfte. Bases on Balls und Wild Pitches waren die Folge. Diese wurden kalt ausgenützt und die Bases besetzt bzw. in Runs umgemünzt. Dan Kawanishi durfte auch noch zwei Innings pitchen. Er machte im letzten Inning kurzen Prozess und sicherte den 13:10-Erfolg der Cubs.

Mercy Rule im zweiten Spiel
Im zweiten Spiel der Finalserie durften die Fans bereits früh jubeln. Nach dem ersten Inning stand es 4:1. Doch die Cubs hatten noch lange nicht genug und der erste Pitcher der Ducks 2 lieferte ausreichend Munition, um beinahe die gesamte Lineup punkten zu lassen. Nach zwei Innings stand es 10:2. Der Pitcherwechsel aufseiten der Wr. Neustädter zeigte keine Wirkung, auch auf ihn stellten sich die Gastgeber rasch ein und punkteten weiter – 17:2 nach drei Innings. Die Blau-Weißen hatten sichtlich Spaß und Coach Martin Langlois ließ angesichts des komfortablen Vorsrpungs mit Daniel Kroiss, Felix Holzer und Dominik Skrabl auch noch mehrere Ersatzspieler ein, um ihnen Spielpraxis zu ermöglichen. Kroiss bedankte sich dafür mit dem vorletzten Punkt in diesem Spiel. Simon Langpaul stellte im vierten Inning den Final Score von 21:2 her. Nach einem punktelosen fünften Abschnitt war die Partie nach Mercy Rule entschieden und die Cubs durften ihren wichtigen und womöglich schon vorentscheidenden Sweep feiern.

Nächstes Wochenende wissen wir mehr. Hoffen, beten, Daumen drücken und Sekt einkühlen!