Mit zwei Siegen auswärts gegen die Hard Bulls haben sich die Cubbies nun den Klassenerhalt gesichert. Sie liegen in der Relegationstabelle ex aequo mit den Attnang Athletics auf Platz 1. Während die Kufstein Vikings von ihren Spielen bisher keines gewinnen konnten, hielten die Bullen aus dem Ländle einige Zeit ihre Aufstiegschance aufrecht. Das vergangene Wochenende besiegelte aber auch ihren Verbleib in der zweithöchsten Klasse im österreichischen Baseball. Die Cubs waren eindeutig die stärkere Mannschaft. (Bild: Flo Kampl)
Im ersten Spiel des Tages waren die Bulls zwar eine Zeit lang auf gleicher Augenhöhe mit den Stockerauern. Doch die wichtigen Punkte machten dennoch die Cubs, die den Ball immer wieder ins Spiel bringen und die Defense der Gastgeber bis auf das Äußerste fordern konnten. Die Entscheidung ließ dennoch bis kurz vor Schluss auf sich warten. Nach einem Triple von Mo Hackl und einem weiteren Hit von Arian Quirantes im letzten Inning stellen die Lenaustädter auf 8:1 und machten den Sack zu. Ein eindeutiger Sieg, der in keiner Phase der Begegnung gefährdet schien. Die Cubbies hatten von Anfang an reichlich Druck gemacht und wollten die Partie rasch für sich entscheiden.
Da nach diesem Sieg alles entschieden war, schalteten die Cubs in der zweiten Partie des Tages ein wenig zurück, während die Bulls einige ihrer jungen Talente das erste Mal in der Relegation auflaufen ließen. Dennoch war von einem müden Baseballspiel der Marke Trainingspartie keine Rede. Eine knappe Begegnung mit vielen schönen Plays der Defence beider Seiten ließ die Zuseher staunen. So stand es zwischendurch 2:2. Letztlich konnten sich die Cubs aber mit zwei weiteren Runs wieder absetzen und das Spiel mit 4:2 für sich entscheiden.
An zwei Heimterminen (am 28. September gegen die Vikings und am 6. Oktober gegen die Athletics) sind die Cubs heuer noch in Stockerau zu sehen. Trotz des Klassenerhalts werden sich die Mannen um Coach Robert Buchelt mit Sicherheit nicht zurücklehnen und die Gegner spielen lassen. Vor heimischem Publikum wird man noch einmal zeigen wollen, was man kann, und wer der Herr im Haus ist.