Die Cubs zeigten am vergangenen Samstag auswärts gegen die Diving Ducks zwei unterschiedliche Gesichter. Während das erste Spiel lange Zeit dominiert – sogar ein Mercy-Rule war in Griffweite – und mit 13:7 gewonnen wurde, bekleckerten sich die Stockerauer im zweiten Spiel nicht gerade mit Ruhm. Nichts wollte gelingen, ein 2:12 nach sieben Innings (Mercy-Rule) war die bittere Folge.

Spiel 1 startete Dominik Talir. Zu Beginn der Partie konnte er nach Belieben dominieren. Über lange Zeit sah es auch nach einem erneuten Sieg in Mercy Rule nach 7 Innings aus. Doch die Ducks konnten in einem Inning gleich 6 Runs scoren und verkürzten den Rückstand auf 06:11. Mark Brunnthaler übernahm nun am Werferhügel und konnte den Sieg nach Stockerau holen, da den Ducks zum Glück kein weiteres „Big Inning“ gelang und die Cubs in der Schlussphase noch ein paar Runs drauflegen konnten. Endstand 13:7 für die Cubs.

Spiel 2 werden die Cubs schnell aus ihrer Erinnerung streichen müssen. Starting Pitcher Michael Schneider bekam von seiner Defensive wenig Unterstützung und die Cubs-Offensive tat sich gegen den sehr starken Werfer der Wr. Neustädter, Roldan Ochoa, der vor einer Woche in Stockerau nach einem Zusammenstoß mit Cubs-Catcher Charlie Gorzo mit einer Platzwunde ins Spital eingeliefert werden musste, über weite Strecken sehr schwer. Mit unzähligen, wenig schönen, aber für die Ducks effektiven „Bloop Singles“ über das Infield gelang es den Ducks am laufenden Bank zu scoren. Einige Errors der Cubs gesellten sich ebenfalls dazu. Während den Gästen aus Stockerau lediglich 2 Runs gelangen, entschwanden die Enten in lichte Höhen. Endergebnis 2:12 nach Mercy Rule im achten Inning.

Bis zum kommenden Heimspiel am 11. Mai in Stockerau werden die Cubs diese Niederlage allerdings sicherlich verdaut haben und sich mit dem Meister aus 2012 und 2013, den Vienna Wanderers, zwei spannende Duelle liefern. Mit drei Siegen und einer Niederlage befinden sich Lenaustädter derzeit ex aequo mit den Indians aus Dornbirn auf Tabellenplatz 1.