Es sind wahrlich harte Zeiten für Cubs-Fans: Nach den beiden Niederlagen zu Saisonauftakt gegen die Vienna Metrostars, die man noch als eher unglücklich kategorisieren konnte, mussten die Stockerauer am vergangenen Wochenende zwei herbe Niederlagen gegen die Dornbirn Indians einstecken. Nach 4:20 und 4:14 hatten die Mannen von Coach Charles Shapiro nichts zu lachen. Damit bleibt man weiterhin im Tabellenkeller. Foto: Indians/Wolfgang Pschorr

In Game 1 hatte Indians-Pitcher Paul Astl die Batter der Cubs weitgehend im Griff und ließ nicht viele Runner auf Bases. Starting Pitcher Michael Schneider und sein Reliever Patrick Pradka im Gegensatz dazu fanden kein wirkliches Gegenrezept gegen den Offensivdrang der Indians. Ein Homerun und zwei Triples standen neben zahlreichen weiteren Hits auf dem Scoreboard der Indians. Bereits nach sechs Innings stand es 4:20 aus Sicht der Gäste und damit war vorzeitig Schluss.

Game 2 verlief weniger einseitig. Beide Mannschaften hielten bis zum fünften Inning die Partie offen. Die Indians führten nach fünf Spielabschnitten hauchdünn mit 5:4. Cubs-Starting-Pitcher Mark Brunnthaler und Danny Hall aufseiten der Gastgeber boten eine solide Leistung. Die wenigen Fehler, die durchaus beiden Mannschaften unterliefen, wussten aber die Indians besser für sich zu nützen. Der Pitcherwechsel bei den Cubs (Mike Stier statt Brunnthaler) brachte dann etwas mehr Bewegung ins Spiel. Leider auf der falschen Seite, denn einige Walks und Fehlwürfe wurden als Gastgeschenke dankend angenommen und zwar Run um Run. Die Rothäuter zogen davon und im achten Inning gelang ihnen erneut ein Sieg nach Mercy Rule – 4:14.

Nach zwei Runden ist eines klar: Die Defense der Cubs muss stabiler werden und das Pitching fokussierter. Dann werden auch die ersten Wins folgen, denn dass die Stockerauer in der Offense immer gefährlich sein können, haben sie in den ersten vier Spielen bewiesen. Kommenden Samstag steht erneut ein Doubleheader auswärts an. Diesmal geht es nach Attnang gegen die Athletics. Anpfiff ist um 13 Uhr.