Kategorie: Spielberichte

Vorhang auf für die Cubs in der neu gegründeten National League: Die Jungs sind am Samstag in Attnang zu Gast bei den Athletics. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams in einem Bewerb liegt schon einige Jahre zurück.

Erinnert ihr euch noch?
Ja, man musste ein wenig zurückblättern in der Baseball-Geschichte Österreichs. Den letzten Doubleheader absolvierten die Cubs in Attnang-Puchheim nämlich am 23. Juni 2018. Damals, in der vorerst letzten Saison in der höchsten Spielklasse für Stockerau, gab es einen Split. Einige Akteure von damals werden auch diesmal dabei sein. Ein Wiedersehen nach so vielen Jahren!

Man kann sich auf zwei sehenswerte Begegnungen in einem tollen Stadion freuen – wenn das Wetter mitspielt. Die Eisheiligen scharren nämlich schon in den Startlöchern und werden laut den Prognosen für unbeständiges und kühles Wetter sorgen. Anpfiff für Game 1 ist um 16 Uhr. Game 2 ist für 18.30 Uhr geplant.

Split für Cubs 2 in Schwechat
Mittlerweile haben übrigens auch die Cubs 2 ins Meisterschaftsgeschehen eingegriffen. Am ersten Landesliga-Ost-Wochenende gab es in Schwechat einen Split. Nach einem spannenden 8:6 gegen die Metrostars 3 setzte es gegen die gastgebenden Blue Bats eine 4:7-Niederlage, nachdem man über lange Strecken geführt hatte. Dennoch ein guter Start in die Landesliga-Saison! Dieses Wochenende ist spielfrei für das Farmteam. Am 20. Mai darf es vor heimischer Kulisse auftreten.

Der Home Opener lief am Samstag ganz nach den Wünschen der Cubs. Gegen die Crazy Geese aus Rohrbach wurden zwei Siege eingefahren. Während im ersten Spiel viele Hits und Runs auf beiden Seiten gezählt wurden, war Game 2 des Tages zunächst ein Nervenduell zwischen den Pitchern.

Aber alles der Reihe nach: In Game 1 stand Michael Schneider aufseiten der Cubs am Mound.  Gegen ihn schrieben die Gänse aus dem Süden gleich im ersten Inning am Scoreboard an. Doch die Führung währte nicht lange, denn unter dem kräftigen Jubel der heimischen Fans zündeten die Mannen von Coach Tyler Rathwell ein Offensiv-Feuerwerk mit 5 Runs. Auch in den folgenden Abschnitten hauten die Gastgeber drauf, was das Zeug hielt. Insgesamt 16 Hits, davon ein Homerun von Alex Seidl, gingen auf das Konto der Cubs. Auch die Crazy Geese verzeichneten zehn Hits und einen Homerun. Doch es war die Heimmannschaft, die mehr Kapital aus den gut platzierten Hits schlagen konnte. Die Führung wuchs und wuchs und Schneider musste nicht einmal über die volle Distanz pitchen. Denn mit einem Single bei Bases Loaded ermöglichte Seidl seinem Teamkollegen Domenic Skrabl den Walk-off-Run nach Mercy Rule im sechsten Inning.

Nervenduell in fünf punktelosen Innings
Im zweiten Spiel des Tages setzten die Crazy Geese unseren Schlagmännern ihren Import-Pitcher Easton Barnes vor. Für die Cubs pitchte Alex Seidl. Diese Konstellation sorgte für ein zunächst gänzlich anderes – nämlich ausgeglichenes – Duell. Den Cubs gelang in sechs Innings lediglich ein Hit, aber auch die Gänse waren mit zwei Hits nicht wesentlich erfolgreicher. Die 0:0 am Scoreboard war kein technischer Fehler der Anlage. Nein, es stand kurz vor Schluss noch immer 0:0. Doch im sechsten Inning und nach der Auswechslung von Barnes knackte Lukas Norek mit einem Homerun den Abwehrriegel der Burgenländer. Dem 1:0 folgte ein weiterer Run gegen Reliever Thomas Soffried. Der spannende Kampf der beiden Teams fand noch einen fulminanten Höhepunkt mit neun weiteren Runs der Stockerauer. Dem 11:0 konnten die Gäste nichts mehr entgegensetzen und verloren auch die zweite Partie des Tages.

Während am Spielfeld gute Baseball-Kost serviert wurde, konnten sich die Besucher des Baseballplatzes übrigens durch die neuesten Burgervarianten durchtesten. Die neuen Burgerbrötchen stießen auf großes Interesse. 

Das Wetter war perfekt und auch die Vorstellung der Cubs ließ nicht viele Wünsche übrig an diesem ersten Meisterschaftstag in der 2. Bundesliga Ost. Unsere Jungs waren von Anfang an die Ton angebende Mannschaft gegen die Metrostars 2.

Man erlebte ein gut eingespieltes Team, das im ersten Spiel sofort mit 4:0 in Führung ging. Nach einem punktelosen zweiten Inning erhöhten die Stockerauer auf 5:0. Im vierten Inning schrieben die Wiener das erste Mal gegen Michael Schneider und seine Defense auf dem Scoreboard an. Doch der Vorsprung wuchs dennoch, denn die Schläger der Cubs ruhten nicht – 7:0 stand es nach einem 2-Run-RBI von Marc Stary (ehemals Seidl!). Nach einem Pitcherwechsel bei den Gastgebern wurde es etwas ruhiger. Und plötzlich starteten die Sterne eine Aufholjagd. Allerdings währte die Spannung nur kurz. Denn beim Stand von 8:4 machten die Gäste den Sack zu.

Im zweiten Spiel legten die Cubs noch einen Zahn zu und die Fans erlebten eine ziemlich einseitige Begegnung. Alex Seidl dominierte am Mound, während seine Offense mit zwei Big Innings im zweiten und fünften Abschnitt den Gegner in Schockstarre versetzten. Er fand einfach kein Gegenrezept gegen die Würfe von Seidl, der keinen einzigen Walk und keinen Hit zuließ. Nach sechs Innings und Mercy Rule stand mit 11:0 der Sweep fest. Statistisches Detail am Rande: Lediglich ein Error der Cubs vereitelte ein Perfect Game!

Jubel in Kanada und Australien
Neo-Coach Tyler Rathwell war nach dem ersten Doubleheader der Saison, der klarerweise auch eine Art Standortbestimmung war, sehr stolz auf seine Truppe. Jubel gab es auch in Kanada, wo sich einer immer größer werdende Fan-Community entwickelt und News aus Stockerau mit großem Interesse verfolgt – und Australien, wohin es Cubs-Spieler Daniel Kroiß heuer verschlagen hat.

Home Opener: Die Gänse kommen
Nun gilt es aber, sich auf die nächste Aufgabe zu konzentrieren und sich auf den Home Opener am Sonntag gegen die Rohrbach Crazy Geese vorzubereiten. Anpfiff ist um 12 Uhr, das zweite Spiel ist für 14.30 Uhr angesetzt.

Nach dem Sieg im Grunddurchgang und dem errungenen Meistertitel in der 2. Bundesliga Ost wollten sich die Cubs in den heuer das erste Mal abgehaltenen Playoffs in der zweithöchsten Spielklasse auch noch den Sieg in der gesamten 2. Bundesliga. Nach zwei spannenden Runden in Stockerau und Wels trafen die Centurions Wels, die Vienna Wanderers 2 und die Cubs am 1. Oktober im Wiener Showdown aufeinander. Es war ein offener Kampf, denn jedes Team hatte bewiesen, dass es gegen die anderen bestehen kann.

Auf heimischem Boden legten die Wanderers 2 gegen die Centurions gleich ordentlich los und machten eigentlich bereits im ersten Inning alles klar, gingen mit 6:2 in Führung. Lange blieb es bei dem Stand, ehe im fünften und sechsten Inning die Wiener noch genug Runs hinzufügten, um mit Mercy Rule zu siegen.

Kampf bis zuletzt – ein Run entscheidet
Auch unsere Jungs gingen gleich zu Beginn in Führung, nach dem ersten Inning stand es 3:1. Marc Seidl startete als Pitcher, doch die Welser fanden immer wieder schöne Pitches, die sie gut platzierten und die damit Defense der Cubs beschäftigten. Im dritten Inning verkürzten die Oberösterreicher auf 3:2, ehe es zu einem wahren Schlagabtausch wurde und die Cubs mit Dan Kawanishi einen frischen Arm auf den Mound. Auch er konnte keine Beruhigung ins Spiel bringen. Nach vier Innings stand es 5:5. Die Cubs kämpften, aber konnten keinen weiteren Punkt erspielen. Die Welser hatten da etwas mehr Glück und entschieden die Partie mit einem einzigen Run 6:5 für sich. Lukas Norek durfte noch das letzte Inning pitchen.

Fly-Out beendet alle Träume
Auch jetzt war noch alles möglich, die Cubs gingen gegen die Wanderers 2 ins große Finale. Nach einem ersten punktelosen Abtasten – Lukas Assmann und sein Gegenüber am Mound, Lennard Halper, hielten die Batter in Schach – brachen im zweiten Inning zunächst die Wanderers 2 die Abwehrkette der Cubs. Zu gut platzierten Hits gesellten sich auch noch zwei Errors dazu – die Gastgeber gingen somit 3:0 in Führung. Doch die Cubs reagierten und verkürzten auf 2:3. Nach schnellen drei Outs kamen wieder die Wiener ans Schlagen und bauten mit 3 RBIs gegen Reliever Tobi Mathes die Führung auf 6:2 aus. Nun waren die Cubs unter Zugzwang. Und tatsächlich keimte Hoffnung aus nach einem Inside-the-park-Homerun von Dan Kawanishi  und einem Double von Jose Javier Vasquez, auf den Marc Seidl scorte – nun stand es 4:6. Die Fans vor Ort und auch über WhatsApp die Daumen drückten und den Spielstand informiert wurden, verfolgten nun gebannt den weiteren Verlauf. Ein letztes Mal kamen die Cubs ans Schlagen dran. Simon Langpaul und Stefan Denner kamen mit Walks auf Bases. Mit Runner in Scoring Position wurden die nächsten zwei Batter mittels Strikeout zurückgeschickt. Nun schritt Marc Seidl zur Tat. Er traf und – leider ein Fly-Out! Das Spiel war zu Ende. Der Traum ausgeträumt. 4:6 und kein weiterer Meistertitel heuer!

Die Enttäuschung war schon groß, aber der Meistertitel in der 2. Bundesliga Ost und die Auszeichnungen einzelner Spieler, die auf der Spenadlwiese überreicht wurden, konnten dennoch gefeiert werden. GRATULATION, es war trotzdem eine tolle und erfolgreiche Saison!

Mit zwei Kantersiegen haben sich die Cubs nunmehr auf Platz 1 in der Playoff-Gruppe der 2. Bundesliga katapultiert.

Die Spiele standen schon beinahe an der Kippe. Trotz größerer Regenmengen konnte aber der Platz in Wels bespielt werden – dank des Einsatzes der Centurions. Trotz der niedrigen Außentemperaturen befand sich das Team um Headcoach Martin Langlois rasch auf Betriebstemperatur. Weder der 9:2-Sieg gegen die Welser noch der 24:3-Triumph gegen die Wanderers 2 nach einem 3:3 im ersten Inning war gefährdet.

Für die Pitcher und die Defense waren die Wetterbedingungen aber nicht einfach. Wegen der rutschigen Bälle passierten so auch einige Errors auf beiden Seiten.

Die Cubs gehen nun am 1. Oktober zwar mit einem Matchball in die letzte Runde der Best-of-3-Serie. Es bleibt aber bis zuletzt spannend. Das große Finale findet auf der Wiener Spenadlwiese statt.

Aufgrund Spielermangels mussten die Cubs 2 für das Spiel um Platz 3 gegen die Vienna Lawnmowers w. o. geben. Damit ist die Landesliga Ost zu Ende.

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Am Donnerstag (18.8.) reisten die Cubs mit einem deutlich reduzierten Kader auf die Spenadlwiese im Prater. Mehrere Spieler befanden sich noch im Urlaub, auf Events oder bei der U18 EM in Tschechien. Dies bot einigen Spielern mehr Spielzeit und vor allem zu glänzen.

Darunter stachen vor allem Domenic Skrabl, Alexander Knoll und Tobias Mathes hervor. Zunächst startete Michael Schneider am Werferhügel für die Cubs, doch das relativ junge Team der Wanderers konnte sich schnell auf sein Pitching einstellen. Viele Unsicherheiten in der Defense führten zu einigen Runs, die vermeidbar gewesen wären. Auch wenn die Cubs eigentlich im ersten Inning mit 4 Runs vorlegten, konnten die Wanderers dennoch stets ihren Lead ausbauen. Zwischenzeitlich war es mal wieder enger, dann irgendwann Gleichstand, dann führten wieder die Cubs. Alles in allem war es eine sehr enge Partie, bei der lange Zeit nicht klar war, wer letztendlich den Sieg davontragen wird.

Der große Durchbruch folgte im 6. und 7. Inning, in denen die Cubs reichlich Runs durch starke Hits erzielen konnten. Domenic Skrabl trug mit seinem 2-RBI Double maßgeblich zum Erfolg bei. Der Grund, dass die Wanderers kaum mehr zurückschlagen konnten, war Tobias Mathes, der seit langer Zeit wieder einmal am Mound für die erste Mannschaft stand und eine starke Performance ablieferte. Die Hitter der Wanderers konnten gegen ihn kaum etwas anrichten und schwangen am Ball oft vorbei oder sahen bei Strikes zu. Die Kombination aus gutem Pitching und einer starken Offense führte dazu, dass das Spiel letztendlich mit 16:13 an die Cubs ging. 

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Die Cubs feierten am Sonntag auswärts gegen die Diving Ducks 2 ihren achten und neunten Sieg in Folge. Und das, obwohl beide Partien in Wr. Neustadt denkbar schlecht begannen. Doch die Cubs besannen sich ihrer Stärken und stellten die Rangordnung wieder her.

Enten gehen in Führung
Eigentlich waren schon zwei gegnerische Batter mittels Strikeout von Starting Pitcher Michael Schneider wieder zurück ins Dugout geschickt worden, als plötzlich die Spieler rund um Co-Trainer Cooper Finch, der Headcoach Martin Langlois während dessen Kanada-Urlaub vertritt, nach einem Single und einem Fielding Error plötzlich neben der Spur waren. Die Enten gingen mit 4:3 in Führung.

Doch in einem turbulenten Inning, in dem gleich zwei neue Pitcher auf den Mound geschickt wurden, zogen die Stockerauer mit fünf erzielten Runs davon. In den Innings 4 und 5 hielten Schneider und sein mittlerweile drittes Gegenüber Stefan Sucharowski die Schläger in Schach. Dann bekamen die Zuseher noch weitere vier Runs der Lenaustädter zu sehen – darunter auch ein Homestealing im Zuge einer First-and-Third-Situation durch Centerfielder Stefan Denner. Schneider führte sein Complete Game nach 7 Innings ohne weitere Runs der Ducks 2 zu Ende und die Cubs durften über einen ungefährdeten 12:4-Sieg jubeln.

Kalte Dusche zu Beginn
Auch im zweiten Spiel des Doubleheaders bekamen die Gäste gleich zu Beginn eine kalte Dusche verpasst. Nach zwei Runs der Stockerauer ging es ans Verteidigen, doch zunächst hieß es: Geschenke verteilen! Zwei Errors und ein Wild Pitch wurden beinhart bestraft. Finch benötigte ein wenig, um als Pitcher ins Spiel zu finden. Doch zunächst flogen die Enten mit 7:2 davon. Nach zwei punktelosen Innings drehten dann die Bären auf machten die Schotten dicht. Gleichzeitig fuhren sie ihre Krallen aus und schlitzten die Abwehrreihen des Gastgebers auf. Nun landeten die Bälle allesamt gut platziert auf dem Feld. Sechs Runs bedeuteten erstmals die Führung der Cubs nach 6 Innings – 8:7. 

In dieser Tonart ging es dann weiter. Die Cubs erhöhten den Druck und ihr Punktekonto, während die Ducks 2 die Bases zwar immer wieder besetzen, die sich bietenden Chancen aber nicht verwerteten. Nach sieben Innings standen die Cubs mit 15:7 erneut als Sieger perfekt.

Dieses Wochenende hat die erste Mannschaft spielfrei, weiter geht es für den Tabellenführer am 13. August gegen die Rohrbach Crazy Geese.

Die Schremser Beers sind in der heurigen Landesliga-Ost-Saison einfach nicht zu biegen. In der Vorwoche kam es zum Spitzenduell in Stockerau. Aufgrund der Urlaubszeit und einiger verletzter Spieler mussten die Cubs 2 an einigen Position improvisieren. Weder die Hitze noch die Waldviertler hatten Erbarmen. Lediglich zwei Hits konnten die Stockerauer landen, Punkte schauten aber dabei nicht heraus. Dafür umso mehr auf der gegnerischen Seite: Zwei Homeruns und viele harte Hits (vor allem mit Alu!!!) sorgten für eine schnelle 0:22-Niederlage nach Mercy Rule.

Auch beim Rückspiel in Schrems am heutigen Samstag waren die Beers eine Nummer zu groß. Die Offense der Cubs 2 war diesmal aber auf jeden Fall stärker als vor sieben Tagen. Knapp war die Angelegenheit mit einem 2:15 aber wieder einmal nicht. „Wir haben zwar verloren, aber auf die Leistung können wir dennoch stolz sein“, meinte Präsident Christoph Assmann nach dem Spiel.

Bucks mussten aufgeben
Da den Bucks im Spiel gegen die Beers die Pitcher ausgegangen waren und die Wiener nicht mehr genügend Spieler aufbieten konnten, kamen die Cubs 2 zu ihrem Split auf dem grünen Tisch und nicht am grünen Rasen. Das Spiel wurde nämlich mit 7:0 für Stockerau strafverifiziert.